Wollen Sie erfahren, welche Web Application Firewalls sind die richtigen für Ihr Unternehmen? Dann lesen Sie hier weiter.

Web Application Firewalls (WAFs) helfen dabei, Webanwendungen vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu schützen. Sie können als Hardware oder Software eingesetzt werden. WAFs können zum Schutz vor Malware und DDoS-Angriffen sowie vor einer Reihe anderer bösartiger Aktivitäten eingesetzt werden. Es gibt verschiedene Arten von WAFs, darunter Inline-, Host- und Cloud-basierte. Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Sie müssen selbst entscheiden, welche Lösung für Ihr Unternehmen die richtige ist.

 

Firewalls und Unternehmensgröße

Für kleine Unternehmen ist eine Cloud-basierte WAF möglicherweise die beste Wahl. Sie sind kostengünstig, einfach zu bedienen und erfordern nur wenig Wartung. Darüber hinaus bieten sie ähnliche Vorteile wie eine herkömmliche hardwarebasierte WAF. Eine Cloud-basierte WAF ist außerdem plattformunabhängig, so dass Benutzer den Dienst auf jeder Plattform nutzen können, egal ob vor Ort oder in der Cloud.

Wenn Sie jedoch ein großes Unternehmen haben, sollten Sie sich für eine netzwerkbasierte WAF entscheiden. Diese werden idealerweise in der Nähe Ihrer Anwendungsserver installiert. Sie bieten einen einfachen Zugriff, geringere Latenzzeiten und die Replikation von Regeln.

 

Cloudbasierte Web Application Firewalls

Cloud-basierte WAFs werden oft als Pay-as-you-go-Services angeboten, so dass Benutzer sie je nach Bedarf auf- oder abbauen können. Sie umfassen häufig Protokollierung, Analysen und andere Funktionen zur Überwachung des Datenverkehrs. Außerdem sind sie plattformunabhängig, d. h., sie können auf jedem Webserver eingesetzt werden, unabhängig von der installierten Technologie. Dies ist besonders nützlich für E-Commerce-Websites, die Kreditkartenzahlungen akzeptieren.

Cloud-basierte WAFs sind eine gute Option, bieten aber keine vollständige Kontrolle über die empfangenen Informationen. Einige Cloud-basierte Dienste speichern Protokolldaten außerhalb des Unternehmens, was bedeutet, dass Sie die Daten nicht einsehen und ändern können. Sie können jedoch Ihre WAF-Richtlinien ändern, um die Menge des Datenverkehrs zu begrenzen, der Ihre Website erreichen kann. Glücklicherweise können Sie auch virtuelle Patches anwenden, wenn sich die Bedrohungslandschaft weiterentwickelt.

Auf Cloud-basierte WAFs kann über das Web, eine mobile App oder über ein internes Netzwerk zugegriffen werden. Sie sind außerdem sehr skalierbar und elastisch, sodass Sie Ihre Kapazität je nach Bedarf erhöhen oder verringern können. Wie auch andere Sicherheitstools bieten sie eine bessere Leistung und senken die Betriebskosten.

Im Vergleich zu Vor-Ort-Lösungen sind Cloud-basierte WAFs flexibler und können sich an veränderte Anwendungen anpassen. Wenn sich die Bedrohungslage ändert, können diese Dienste Sicherheitslücken in Echtzeit schließen. Sie können auch verhindern, dass eine Sicherheitsverletzung auf unternehmenskritische Daten übergreift.

 

Lokale Web Application Firewalls

Lokale Lösungen haben es in der Regel schwer, mit den Anforderungen moderner Webanwendungen Schritt zu halten. Viele Angreifer nutzen Code-Schwachstellen, um in Webanwendungen einzudringen. Um den Schaden zu minimieren, müssen WAFs unnötige Verbindungen blockieren. Außerdem umgehen einige Webserver-Angriffe die WAF vollständig.

 

Kosten

Einer der wichtigsten Punkte, die bei der Auswahl einer Web Application Firewall zu berücksichtigen sind, ist die Höhe der Investitionen, die Ihr Unternehmen in die Sicherheit tätigt. Wenn Sie nur eine Handvoll Anwendungen schützen wollen, ist eine Cloud-basierte Lösung möglicherweise zu teuer. Alternativ könnte eine netzwerk- oder hostbasierte Lösung kostengünstiger sein. Hier gibt es jedoch keine Patentlösung. Achten Sie immer auch darauf welches finanzielle Interessie Ihr IT Dienstleister bzw. Ihr Systemhaus hat. Versuchen Sie, sich gut beraten zu lassen und zu einer Lösung zu kommen, die die Beste für Ihr Unternehmen ist.