Interessieren Sie sich für neuen Trends im Bereich der Digitalisierung der Immobilienwirtschaft. Dann lesen Sie unseren umfassenden Artikel zu 6 wichtigen Entwicklungen.

Die Zukunft der Digitalisierung in der gewerblichen Immobilienbranche ist vielversprechend, denn sie kann langfristige Risikominderung, größeres Vertrauen bei den Beteiligten und strategische Ziele bieten. Dennoch laufen in vielen Unternehmen immer noch Hunderte von Projekten, oft funktions- und länderübergreifend, mit geringem oder gar keinem Return on Investment. Um die digitale Transformation erfolgreicher zu gestalten, müssen Unternehmen alle verfügbaren Daten sammeln und die Lücken schließen. Ein virtueller Datenraum kann den Prozess des Datenzugriffs vereinfachen und einen zentralen Ort für alle Informationen bieten.

 

Digitalisierung Immobilienwirtschaft: Big Data voll im Trend

Eine der größten Herausforderungen im Immobilienbereich ist die Schätzung von Immobilienpreisen, und hier kommt der Einsatz von Big Data ins Spiel. Big Data ist in der Lage, alle Faktoren zu berücksichtigen, die sich auf die Kosten von Immobilien auswirken, von der Lage bis zu den Marktzyklen. Anhand dieser Daten können Immobilienmakler Risiken kalkulieren und einen Plan erstellen, der für verschiedene Gebiete am besten geeignet ist. Diese Vorteile können sowohl Käufern als auch Verkäufern helfen. Big Data ist bereits dabei, die Immobilienbranche zu revolutionieren.

Big Data hilft den Unternehmen nicht nur dabei, marktrelevante Trends zu erkennen, sondern auch, Daten präziser zu nutzen. So können sie kostspielige Fehler vermeiden, indem sie zuverlässige Informationen über den Wert der Immobilie erhalten. Big Data hilft ihnen auch, Probleme zu erkennen, wie z. B. eine unzuverlässige Versorgung mit Rohstoffen. Diese Daten können dann genutzt werden, um die eigenen Produktionskapazitäten zu verbessern. Darüber hinaus können sie für die gezielte Entwicklung von Wohngebieten genutzt werden. Ein gut geplantes Wohnprojekt kann rentabler sein als ein Haus ohne alle Annehmlichkeiten.

Lesen Sie hier auch unseren Beitrag: Digitalisierung verändert Nutzungskonzepte in der Immobilienwirtschaft.

 

Digitalisierung Immobilienwirtschaft: Augmented Reality startet

Die Digitalisierung und Augmented Reality (AR) verändern die Arbeitsweise der Immobilienbranche und die Art und Weise, wie wir Dinge tun. Mit AR können Bauherren ihre Umgebung mit kritischer Intelligenz aufwerten, die sie frühzeitig warnt, bevor Fehler zu Katastrophen werden. In ähnlicher Weise kann AR Innenarchitekten dabei helfen, das perfekte Zuhause für ihre Kunden zu schaffen. Die Technologie kann sogar Vermietern helfen, die verborgenen Aspekte ihrer Immobilien zu visualisieren. Und mit dem Aufkommen von Smart Homes wird AR auch zum Standard der Zukunft werden.

AR kann auch Immobilienmaklern dabei helfen, ihre Immobilien zu präsentieren. Die Technologie der virtuellen und erweiterten Realität kann das Innere und Äußere einer Wohnung oder eines Hauses zeigen, ohne dass die Immobilienmakler das Objekt betreten müssen. Sie kann ihnen helfen, unfertige Immobilien zu verkaufen oder Geschäfte abzuschließen, indem sie potenziellen Käufern die Möglichkeit gibt, das Innere und Äußere einer Wohnung oder eines Hauses zu erleben, ohne es tatsächlich zu sehen. Immobilienmakler können AR nutzen, um potenziellen Käufern virtuelle Rundgänge anzubieten, und Architekten können ihren Kunden ihre Projekte zeigen, bevor sie überhaupt fertig sind.

 

Digitalisierung Immobilienwirtschaft: Crowdfunding kommt

Immobilien-Crowdfunding hat zwar viele Vorteile, birgt aber auch einige Risiken. Im Gegensatz zu anderen Investitionsmöglichkeiten lassen sich Immobilien nicht schnell zu Geld machen, weshalb es sich um eine längerfristige Strategie handelt. Da Immobilienprojekte scheitern oder nicht zu Ende geführt werden können, ist Crowdfunding in der Immobilienbranche mit höheren Risiken und höheren Chancen verbunden. Dies gilt insbesondere für Einzelimmobilien. Um die mit Immobilien-Crowdfunding verbundenen Risiken zu minimieren, ist es wichtig, die Crowdfunding-Plattformen gründlich zu prüfen.

Während traditionelle Anlageformen einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordern, ist Crowdfunding eine passive Anlagemöglichkeit. Anstatt eine Immobilie zu verwalten, finanzieren die Investoren einen externen Entwickler oder Betreiber. Die Crowdfunding-Plattform beaufsichtigt auch den Due-Diligence-Prozess. Für die Investoren verringert sich dadurch das Risiko, bei einem Geschäft leer auszugehen. Darüber hinaus ist Crowdfunding eine benutzerfreundliche Investitionsplattform, und die Gemeinschaft der Investoren liefert wertvolles Feedback.

No-Code Technologien

Trotz ihrer Unterschiede zielen sowohl No-Code- als auch Low-Code-Lösungen darauf ab, Geschäftsexperten in die Lage zu versetzen, sinnvollere Entscheidungen zu treffen und die digitale Transformation voranzutreiben. Beide Arten von Technologien nutzen die Fähigkeiten von Geschäftsexperten zur Erstellung von Self-Service-Anwendungen, die in bestehende Systeme integriert oder als eigenständige Lösungen bereitgestellt werden können. Die Einführung von No-Code-Technologien hat eine Reihe von Vorteilen mit sich gebracht, darunter geringere IT-Wartungs- und Kapitalinvestitionen und größere betriebliche Flexibilität.

Die Kombination dieser Technologien hat mehrere Vorteile für Immobilienfachleute. Im Gegensatz zu herkömmlicher Enterprise Resource Planning Software bieten No-Code-Plattformen Entwicklern Lösungen auf Unternehmensniveau. Die No-Code-Plattform Nextbot von Nextworld ermöglicht es einem No-Code-Entwickler, Funktionen für ein bestimmtes Projekt innerhalb weniger Stunden zu erstellen, anstatt Wochen oder Monate, die ein professionelles Team dafür benötigen würde. Die Community der bürgerlichen Entwickler ermöglicht es Unternehmen, diese Technologie zu nutzen, um zukunftssichere Anwendungen zu erstellen und die Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen.

 

COVID-19-Pandemie

Die weltweite COVID-19-Pandemie hat Auswirkungen auf alle Wirtschaftssektoren, auch auf die Immobilienbranche. Es ist zu erwarten, dass sich die Nachfrage- und Angebotsdynamik in der Post-COVID-Welt verändern wird. In diesem Artikel wird untersucht, wie die Digitalisierung der Immobilienbranche bereits jetzt die Funktionsweise des Immobilienmarktes verändert. Der Artikel wurde von Mitarbeitern von Entrepreneur India, einem internationalen Franchiseunternehmen von Entrepreneur Media, verfasst.

Trotz der Herausforderungen, mit denen die Immobilienbranche konfrontiert ist, trägt der technologische Fortschritt dazu bei, die Entwicklung des Dienstleistungsangebots voranzutreiben. Laut Arthur D Little, einem Beratungsunternehmen für Medien und Telekommunikation, werden drei Kerntechnologien immer wichtiger. Diese Technologien tragen dazu bei, die Kosteneffizienz zu steigern und die Ertragsströme zu verbessern. Die Immobilienbranche muss sich digitale Tools zu eigen machen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus macht sie sich die COVID-19-Pandemie und die Digitalisierung zunutze, um die Immobilienbranche zu verbessern.

 

iBuyer

Der erste digitale Trend in der Immobilienbranche ist das direkte Engagement. In der Vergangenheit erforderte der gesamte Prozess die Einschaltung eines Immobilienmaklers, viel Geld und Zeit. Doch mit Hilfe des Internets kann der gesamte Prozess nun bequem von zu Hause aus abgewickelt werden. Dank der Nutzung mobiler Geräte führen 73 % der Käufer ihre Suche über ihr Tablet oder Mobiltelefon durch. Die meisten Millenials bevorzugen Textnachrichten für die Immobilienkommunikation und behalten Telefonanrufe nur für Notfälle.

Der Verkaufsprozess eines Hauses kann langwierig, mühsam und stressig sein. Mit der Einführung von On-Demand-Diensten wie iBuyer hat sich dies radikal geändert. Diese Dienste ermöglichen es Käufern und Verkäufern, effizienter und schneller als je zuvor zu handeln. Auch der Verkauf eines Hauses wird durch den Einsatz von Technologie immer einfacher. Auch wenn der traditionelle Prozess der Immobilientransaktion immer noch schmerzhaft ist, werden sich iBuyer und der Stand der Digitalisierung in der Immobilienbranche in den kommenden Jahren nur verbessern und ausweiten.

Jens

Jens

Dr. Jens Bölscher ist studierter Betriebswirt mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. Er promovierte im Jahr 2000 zum Thema Electronic Commerce in der Versicherungswirtschaft und hat zahlreiche Bücher und Fachbeiträge veröffentlicht. Er war langjährig in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt 14 Jahre als Geschäftsführer. Seine besonderen Interessen sind Innovationen im IT Bereich.