Wollen Sie mehr zu folgender Frage erfahren: Was ist Social Engineering und wie können Sie Ihr Unternehmen schützen? Dann lesen Sie hier weiter.

Social Engineering ist eine Technik, bei der Cyberkriminelle versuchen, menschliche Schwächen auszunutzen, um an vertrauliche Informationen zu gelangen oder Malware zu installieren. Dabei wird kein technisches Instrument verwendet, sondern vielmehr die Psyche des Opfers manipuliert – in der Regel durch Täuschung oder Überzeugung. Die Täter setzen auf Vertrauensvorschuss und nutzen die natürliche Neigung von Menschen, anderen zu helfen, um ihr Ziel zu erreichen.

Wie funktioniert Social Engineering? Angreifer nutzen verschiedene Methoden, um das Vertrauen ihrer Zielpersonen zu gewinnen. Das kann beispielsweise eine gefälschte E-Mail von einem vertrauenswürdigen Absender sein, die dazu auffordert, persönliche Daten preiszugeben. Oder ein vermeintlicher IT-Techniker ruft an und berichtet von einem Virus auf dem Computer des Opfers, um dann Zugang zum System zu erhalten. Auch auf Social-Media-Plattformen versuchen Betrüger, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, um an Passwörter oder andere vertrauliche Daten zu gelangen.
Wie kann man sich gegen Social Engineering schützen? Zunächst gilt es, sich der Masche bewusst zu sein. Sensibilisierung und Schulung der eigenen Mitarbeiter sind entscheidend, um das Risiko zu minimieren. Wichtig ist auch, nicht blind zu vertrauen und kritisch zu hinterfragen, wenn Unbekannte oder vermeintliche Bekannte Informationen abfragen oder Zugang zu Systemen verlangen. Am besten ist es, keine persönlichen Daten im Internet preiszugeben, wenn man sich nicht sicher ist, wer der Empfänger ist.

Ebenso sollten starke Passwörter verwendet werden und keinesfalls Passwörter für verschiedene Accounts verwendet werden. Es ist auch ratsam, Sicherheitssoftware auf dem eigenen PC und mobilem Gerät zu installieren, um sich gegen Malware zu schützen. Ein weiterer Schutzmechanismus kann im Hinblick auf die Sensibilisierung der Mitarbeiter darin bestehen, auf klare Verhaltensmaßregeln und Vorgehensweisen zu achten.

Social Engineering ist eine ernstzunehmende Bedrohung für private und geschäftliche Nutzer. Ein grundlegendes Verständnis der Technik und die richtigen Präventionsmaßnahmen können dazu führen, dass man sich besser dagegen schützt. Daher sollte jeder wissen, was Social Engineering ist und wie man sich dagegen schützen kann.

 

Was ist Social Engineering: Phishing-Betrügereien

Um Ihr Unternehmen vor Phishing-Betrug zu schützen, ist es wichtig, die richtigen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Social Engineering ist eine der häufigsten Methoden, die von Angreifern eingesetzt werden. Sie nutzen diese Taktik, um sich Zugang zu Ihrem Computersystem oder Netzwerk zu verschaffen. Social Engineering kann von internen oder externen Hackern durchgeführt werden.

Die meisten Phishing-Betrügereien werden per E-Mail verschickt. Diese betrügerischen E-Mails sehen so aus, als kämen sie von einer vertrauenswürdigen Quelle und können Links zu bösartigen Websites enthalten. Wenn Sie auf diese Links klicken, wird Malware oder Ransomware auf Ihrem Computer installiert. Die E-Mails können Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten. Sie können auch gefälschte E-Mail-Adressen von seriösen Unternehmen enthalten. Wenn es darum geht, Ihr Unternehmen vor Phishing-Betrug zu schützen, ist es am besten, wenn Sie Ihre Mitarbeiter über die Gefahren des Betrugs aufklären. Social Engineering ist einer der Hauptgründe dafür, dass Unternehmen jedes Jahr Millionen von Euro verlieren.

Diese Phishing-Angriffe werden in der Regel von Hackern durchgeführt. Sie können Mitarbeiter dazu verleiten, ihnen Zugang zu vertraulichen Informationen zu gewähren. Der Angreifer kann diese Informationen sogar für Betrügereien nutzen.

Neben dem Versand betrügerischer E-Mails können Hacker auch einen Telefonanruf verwenden. Ein geschickter Hacker kann sich als vertrauenswürdiger Kollege ausgeben, um Mitarbeiter dazu zu bringen, ihm Zugang zu ihrem Computer zu gewähren. Der Angreifer kann dann deren Computeraktivitäten ausspionieren.

 

Phishing Angriffe: Zu den Typen

Die häufigsten Social-Engineering-Angriffe sind Phishing-Betrug und Spear-Phishing.

Phishing ist eine der einfachsten Methoden, um Informationen zu stehlen und Malware auf Ihrem Computer zu installieren. Der Angreifer kann mit Hilfe von Panikmache das Opfer glauben machen, dass es sofort handeln muss.

Spear-Phishing ist eine weniger verbreitete Form des Social Engineering. Dabei sendet der Angreifer eine betrügerische E-Mail an eine hochrangige Person im Unternehmen oder in der Abteilung. Der Angreifer kann sich als ein leitender Angestellter ausgeben. Der Angreifer kann die E-Mail von seinem persönlichen E-Mail-Konto aus senden. Der Angreifer kann sogar behaupten, dass er über sensible Informationen über einen Kollegen Bescheid weiß.

 

Schutz vor Phishing Angriffen

Wenn es um den Schutz Ihres Unternehmens geht, ist es wichtig, Ihr Netzwerk vor Phishing-Betrug zu schützen. Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann. Zunächst sollten Nutzer immer darauf achten, dass die URLs der besuchten Webseiten korrekt geschrieben und verifiziert sind. Oftmals nutzen Phishing-Seiten ähnliche URLs wie die echte Webseite, aber mit einem kleineren Unterschied, den man leicht übersehen kann. Ein weiterer wichtiger Schutz ist, niemals sensible Informationen per E-Mail oder Messenger weiterzugeben. Auch wenn die Nachricht von einer vertrauenswürdigen Quelle zu kommen scheint, sollte man vorsichtig sein und immer die Echtheit der Quelle überprüfen. Ein sicheres Passwort, das regelmäßig geändert wird, ist ebenfalls ein wichtiger Schutz vor Phishing-Angriffen. Um sicherzustellen, dass das Passwort nicht leicht erraten werden kann, sollte es aus einer Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Neben diesen Tipps ist es auch immer ratsam, eine Antiviren-Software und eine Firewall auf dem eigenen Computer zu installieren und regelmäßig zu aktualisieren. Diese Programme helfen dabei, den Rechner vor potenziellen Angriffen zu schützen und schlagen Alarm, wenn verdächtige Aktivitäten festgestellt werden.

Eine gute Lösung zum Schutz ist auch die Verwendung von AppRiver, einem Spam-Filter, der Phishing-Angriffe blockiert, bevor sie Ihre internen Server erreichen. Außerdem ist es wichtig, Ihre Online-Konten regelmäßig zu überwachen.

Insgesamt ist das Bewusstsein für Phishing-Angriffe und wie man sich davor schützen kann, von größter Bedeutung. Nur durch eine Kombination aus Vorsichtsmaßnahmen und technischen Schutzmaßnahmen können Nutzer vor den Gefahren von Phishing-Angriffen geschützt werden.

 

E-Mail-Spoofing

Unabhängig davon, ob Sie ein Geschäftsinhaber oder ein Angestellter sind, müssen Sie wissen, wie Sie Ihr Unternehmen vor E-Mail-Spoofing schützen können. Dies ist eine gängige Taktik von Hackern, um persönliche Informationen und Unternehmensdaten zu stehlen. Oftmals werden diese Angriffe von Social-Engineering-Techniken begleitet.

Authentifizierungstechnologien wie Domain Keys Identified Mail (DKIM) und Sender Policy Framework (SPF) werden eingesetzt, um sicherzustellen, dass eine E-Mail vom richtigen Absender stammt. Das DMARC-Protokoll (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance) ist eine weitere wirksame Methode zur Bekämpfung von E-Mail-Spoofing. Dieses Protokoll verlangt, dass die in einer E-Mail verwendete Domäne speziell registriert wird. Eine weitere Möglichkeit, Ihr Unternehmen vor E-Mail-Spoofing zu schützen, besteht darin, sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter wissen, worauf sie achten müssen. Wenn Sie eine E-Mail erhalten, die Ihnen seltsam vorkommt, alarmieren Sie Ihre IT-Abteilung.

E-Mail-Spoofing ist in der Regel der erste Schritt zu einem kostspieligen Hack. Hacker verkaufen oft sensible Daten online. Die Verwendung von E-Mail-Spoofing in Kombination mit anderen Taktiken kann es Betrügern so ermöglichen, auf Ihre persönlichen und Unternehmensdaten zuzugreifen, bevor Sie es merken.

E-Mail-Spoofing ist auch ein Werkzeug, das bei Social-Engineering-Angriffen eingesetzt wird. Diese Angriffe zielen darauf ab, die Gefühle und das Vertrauen der Zielperson zu manipulieren. In einer Phishing-Kampagne wird der Empfänger beispielsweise aufgefordert, eine bestimmte Telefonnummer anzurufen oder sensible Informationen wie Zahlungskartendaten anzugeben.

 

Schutz vor E-Mail-Spoofing

Eine gute Möglichkeit, sich vor E-Mail-Spoofing zu schützen, ist die Installation einer Antiviren-Software. Ein gutes Antivirenprogramm ist in der Lage, einen Spoofing-Versuch zu erkennen und Sie vor Malware und Identitätsdiebstahl zu schützen.

Eine weitere Möglichkeit, sich vor E-Mail-Spoofing zu schützen, ist die Nutzung eines URL-Kürzungsdienstes. Wenn eine URL auf eine andere als die Original-URL verkürzt wird, können Sie in der Regel durch einen Rechtsklick feststellen, woher der Link stammt.

E-Mail-Spoofing wird normalerweise in Verbindung mit Phishing-Angriffen eingesetzt. Phishing-Angriffe zielen auf Einzelpersonen ab, indem sie sich als vertrauenswürdige Quelle ausgeben. Mit E-Mail-Spoofing kann ein Angreifer Spam-Filter umgehen und dem Empfänger vorgaukeln, dass die Nachricht von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. E-Mail-Spoofing ist eine gängige Taktik von Hackern, die jedoch nicht immer leicht zu erkennen ist. Es ist auch wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und den gesunden Menschenverstand zu gebrauchen, wenn man persönliche Informationen online weitergibt.

 

Was ist Social Engineering und wie kann ich das Sicherheitsbewusstsein verbessern

Eine gute Möglichkeit, Ihr Unternehmen vor Social-Engineering-Angriffen zu schützen, ist die Aufklärung von Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern über Sicherheitsfragen. Dies ist eine häufige Cyber-Bedrohung, die auf Einzelpersonen abzielt, für die das Risiko am größten ist. Mit der richtigen Schulung und Ausbildung können diese Angriffe jedoch vermieden werden.

Social Engineering ist die Kunst, Vertrauen auszunutzen, um an Informationen heranzukommen oder diese zu erlangen. Zu den häufigsten Social-Engineering-Angriffen gehört das Phishing. Dabei wird eine E-Mail verschickt, die aussieht, als käme sie von einem seriösen Unternehmen. In der E-Mail wird nach Informationen wie Passwörtern, Kreditkartennummern oder sogar Geld gefragt.

Sie sollten in die Ausbildung und Schulung Ihrer Mitarbeiter investieren. So können Sie das Risiko von Social-Engineering-Angriffen verringern und eine Sicherheitsebene gegen Hacker Angriffe schaffen. Sie können auch einen Dritten mit der Durchführung von Risikobewertungen und der Festlegung von Richtlinien für kritische Daten beauftragen. Dies ist keine einmalig notwendige Lösung. Es gibt eine lange Liste weiterer Bedrohungen, die Sie abschwächen können, um Ihr Unternehmen vor Social-Engineering-Angriffen zu schützen. Es ist wichtig, alle diese Bedrohungsvektoren zu identifizieren und zu bekämpfen.

 

Daten verschlüsseln

Eine zusätzliche Sicherheitsebene bei der Datenübertragung durch Datenverschlüsselung kann Ihr Unternehmen vor Social Engineering schützen. Social Engineering ist eine Technik, die sich der Sozialpsychologie bedient, um die menschliche Psyche zu manipulieren.

Social-Engineering-Angriffe werden immer häufiger, da Cyberkriminelle es auf gefährdete Ziele abgesehen haben. Dazu gehören ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Sie verwenden oft gefälschte Websites, um Benutzer dazu zu bringen, ihnen Zugang zu ihren Konten zu gewähren. Ein automatisiertes Tool kann helfen, Social-Engineering-Angriffe zu erkennen. Neben dem Schutz vor Social Engineering erhöht die Datenverschlüsselung auch die Zeit, die benötigt wird, um einen Datenverlust zu entdecken. Wenn Sie Ihre Daten verschlüsseln, kann nur eine Person mit einem Schlüssel auf sie zugreifen. Dadurch wird die Zeit bis zur Entdeckung eines Ransomware-Angriffs verlängert. Sie sollten auch Ihre ruhenden Daten verschlüsseln. Dazu gehören Daten auf Ihrem Laptop, Ihrem Flash-Laufwerk und Ihrer Datenbank. Sie sollten Ihre Daten auch während der Übertragung verschlüsseln. Daten bei der Übertragung gelten als anfälliger, da sie von einem Gerät zum anderen übertragen werden.

Die Verschlüsselung von Daten ist auch wichtig, um Ihr Unternehmen vor Insider-Bedrohungen zu schützen. Diese Bedrohungen können dazu genutzt werden, Mitarbeiter zu erpressen und die Produktion zu sabotieren. Darüber hinaus können Insider biometrische Fingerabdrücke stehlen und potenziell schädliche Dateien kompromittieren. Sie können sich auch durch Phishing-Angriffe in Ihr Konto einschleichen. Die Verschlüsselung von Daten ist somit ein wichtiger Bestandteil der besten Lösungen zum Schutz vor Datenverlusten. Sie kann auch den Schaden verringern, der entsteht, wenn Ihre Daten gestohlen werden.

 

Unser Fazit

IT Sicherheit ist eine wichtige Aufgabe und sie steht und fällt mit der Qualifikation Ihrer Mitarbeiter. Sparen Sie dabei nicht am falschen Ende. Lesen Sie bei Interesse auch unseren Beitrag zum Thema: Wichtige Begriffe der IT Sicherheit

Jens

Jens

Dr. Jens Bölscher ist studierter Betriebswirt mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. Er promovierte im Jahr 2000 zum Thema Electronic Commerce in der Versicherungswirtschaft und hat zahlreiche Bücher und Fachbeiträge veröffentlicht. Er war langjährig in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt 14 Jahre als Geschäftsführer. Seine besonderen Interessen sind Innovationen im IT Bereich.